Während die Frage der Transkription von Audiodaten als Usus in der Qualitativen Sozialforschung zu betrachten ist, zählt die Transkription von Video und Film noch immer zu den Herausforderungen der Forschungspraxis.
Aus dem Inhalt
„Videos sehen lernen?“ Was ist eigentlich ein Video für Qualitative Forscher und ForscherInnen? Video Abbild der Realität oder Zeichen?
Die Reflektion des Betrachterhabitus bei der Wahrnehmung von Videos und die Entdeckung der semantischen Unbestimmheit aller Ausdruckskomponenten des multikodalen Datentypus einschließlich der damit einhergehenden Entscheidungs- sowie Validierungsstrategien stehen im Zentrum der Arbeit im Seminar.
Mit der Frage „Warum Videos transkribieren?“ leitet das Seminar über in den praktischen Teil: „Wie Videos transkribieren?“ Der Überblick über derzeitige Videoanalyse- und transkriptionssysteme in der Qualitativen Sozialforschung wird durch die praktische Arbeit mit Anwendungsbeispielen aus der Forschungspraxis – gerne von den Seminarteilnehmenden nach vorheriger Absprache – belegt. Die einzelnen Konstituenten eines Videos werden dabei systematisch benannt und computerunterstützt mit der Feldpartitur-Software kategorisiert.
Es gibt die Möglichkeit, in Form sog. “aktiver Teilnahme” eigenes Forschungsmaterial vorzustellen, zu interpretieren und zu diskutieren.
Referentin
Dr. Christine Moritz
Voraussetzungen
Sie sollten über Grundkenntnisse des interpretativen Paradigmas verfügen.
Nächste Termine?
Dieses Seminar wird entweder als Inhouse-Veranstaltung in Ihrer Universität oder aber durch die Feldpartitur GmbH durchgeführt und organisiert. Für die Teilnahme zu einem Seminar blättern Sie einfach in unserem Veranstaltungskalender. Dort finden Sie alle aktuellen Veranstaltungen in chronologischer Reihenfolge.
Information und Kontakt